Eine Kindheit an einem Ort, an dem der Tod täglich präsent war – ein unvorstellbarer Gedanke, der jedoch für zahlreiche junge Menschen vor rund 80 Jahren Alltagsrealität war. Allein in das Vernichtungslager Auschwitz wurden mindestens 232.000 Kinder und Jugendliche deportiert. Vom Leben und Überleben in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten erzählen Dr. Eva Umlauf (München) und Wladyslaw Osik (Polen) und Angela Orosz-Richt (Kanada) bei dieser Veranstaltung anlässlich des Holocaust-Gedenktages 2024. Im Fokus stehen die individuellen Geschichten der Überlebenden. Gesammelt hat diese über Jahre hinweg der Journalist und Kurator Alwin Meyer, welcher nicht nur das Buch „Vergiss deinen Namen nicht – Die Kinder von Auschwitz“ schrieb und Ausstellungen dazu kuriert, sondern auch am 25. Januar die Einleitung zu der Veranstaltung in Dortmund machen wird.
Die Veranstaltung ist kostenlos und findet im Rahmen einer Kooperation der Kulturbetriebe der Stadt Dortmund, VHS Dortmund, Auslandsgesellschaft.de e.V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und Mahn-und Gedenkstätte Steinwache im Reinoldihaus Dortmund statt.
Hauptredner*innen: Angela Orosz-Richt (Kanada), Dr. Eva Umlauf (München),Wladyslaw Osik (Polen)
Begrüßung: Thomas Westphal
Oberbürgermeister der Stadt Dortmund
Moderation: Dr. Stefan Mühlhofer
Direktor der Kulturbetriebe der Stadt Dortmund
Einleitung: Alwin Meyer
Journalist und Kurator
Musikalisches Rahmenprogramm: Jugendkonzertchor der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund e.V.
Foto-Copyright: Adobe Stock, ChiccoDodiFC